Tag 1 - Ankunft und Einrollen
Aus dem kalten Deutschland hat sich ein Teil unseres Racing Teams auf den Weg nach Porec/Kroatien gemacht. Da die Anreise ohne größere Verzögerung verlief, stand einem kurzen Einrollen inklusive Materialcheck der neuen Bikebeat Tiefflieger Laufräder vor dem Abendessen nichts im Wege. Das Hotel haben wir uns mit zahlreichen osteuropäischen v.a. Nachwuchs-Radsporteams geteilt.
Tag 2 - Trainingsrevier erkunden
Bei aller bestem Radfahrerwetter und motiviert von den parallel stattfindenden Frühjahrsrennen in Istrien haben wir auf einer lockeren Grundlageneinheit unser Revier erkundet. Dank den hervorragenden Ortskenntnissen von Urs und Josef ging es vorbei an den touristischen Highlights im näheren Umfeld – von der Küste aus über Vizinada ins Tal, Auffahrt zum Oprtalj, welcher diese Woche noch mehrfach für die ein oder andere Einheit am Berg herhalten musste, über Buje zurück ins Tal der Mirna, wo wir es einfach laufen lassen haben und abschließend über das Kopfsteinpflaster von Motovun zurück gen Hotel.
Tag 3 – Kaffeefahrt
Auch der 2. Trainingstag stand ganz im Zeichen der Grundlage. Da der Kaffee im Hotel erst im Laufe der Woche besser wurde, stand ein früher Cappuccino-Stopp im malerischen Hafenstädtchen Rovinj an. Mit ausreichend Koffein im Tank wurde die Runde durchs Hinterland gegen den Wind durch Vodnjan, Barban, Zminj und ein zweites Mal Limski Kanal hügeln komplementiert. Hier haben wir dann auch das erste Mal Taktik und Muskeln spielen lassen: gemeinsam bis zur Abfahrt kreiseln, zusammen zügig abfahren und die Bergfahrer geschützt abliefern
Tag 4 – Intensität steigern
Vor dem ersten Ruhetag haben wir gezielt Intensität in unser Grundlagentraining eingestreut. Dazu sind wir wieder ins Tal der Mirna gerollt, um auf den Flachstück 2x20min an der Schwelle in der Gruppe zu kreiseln. Anschließend wurde der Anstieg zum Oprtalj 2x im gleichmäßigen Renntempo erklommen. Der wellige Rückweg war gespickt mit kraftvollen Antritten aus der Gruppe heraus, sodass es nach dem Ausfahren in den wohlverdienten Ruhetag ging.
Tag 5 – Ruhetag
Ausschlafen, 1,5h locker zum Limski Kanal und zurück rollen und die Reserven am reichhaltigen Buffet auffüllen 😉 Nachmittags haben wir dann noch gemeinsam bei einem Ausflug die Gegend um Rovini erkundet und den Abend ausklingen lassen.
Tag 6 – Amphitheater Pula
Für den 2. Block haben wir zu Beginn wieder eine länger, disziplinierte Grundlageneinheit zur Hafenstadt Pula geplant, um das eigene Selfi-Album um das dortige antike Amphitheater zu ergänzen. Der ein oder andere hat den heutigen Tag noch mal genutzt, um Körner für die Einheiten der nächsten Tage zu sparen.
Tag 7 – einziger Regentag
Auf Grund der einheitlichen Regenvorhersage in allen Wetterapps für den Mittag haben wir uns heute für ein geteiltes Training nach italienischem Vorbild entschieden. Am Vormittag standen zunächst 2x15min 70-80% IANS und die letzte Minute „all out“ am Berg nach Vizinda an. Auf der Rückfahrt ins Hotel hat uns dann doch noch ein kurzer heftiger Regenschauer erwischt. Am späten Nachmittag hatten sich wie angekündigt die Wolken wieder verzogen und das sonnige Frühlingswetter von seiner besten Seite gezeigt. Es war noch ausreichend Motivation übrig, um die 2. Einheit des Tages im knackigen GA2 Bereich inklusive 2x „Limski-hügeln abzuspulen.
Tag 8 – Königsetappe
Der Abschluss unseres Trainingslagers sollte mit einer Fahrzeit von 6h, 150km und ca. 2500hm zugleich auch die längste Grundlageneinheit der Woche werden. Als Ziel hatten wir uns den Ucka-Pass mit Blick auf die kroatischen Inseln ausgeguckt. Die anspruchsvolle Hin- und Rückfahrt wurde im konstant gleichmäßigen Grundlagentempo absolviert und die teils bis zu 20% steilen Rampen der Auffahrt zur Passhöhe für ein gezieltes Kraftausdauertraining an der individuellen Schwelle genutzt.
Tag 9 – Beine frei drehen
Da das Wetter und Inselflair auch am letzten Tag unschlagbar schön war, haben wir uns entschlossen vor der bevorstehenden Heimfahrt noch 2h locker auszurollen.
Fazit
Porec war nicht nur gut zu uns, die gemeinsame Zeit dort hat uns auch als Team richtig gutgetan. Wir haben es in vollen Zügen genossen, haben ordentlich Kilometer abgespult und sind als Team näher zusammengerückt. Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison ist gelegt. Nun freuen wir uns bald bei den ersten Rennen loslegen zu dürfen, um die Beine zu testen.